In letzter Zeit war mal wieder zu viel zu tun, so das nicht wirklich Zeit zum bloggen vorhanden war. Mal davon abgesehen das es hier sowieso um Qualität und nicht Quantität geht. Aber nun zum eigentlichen Thema. Wie wir schon aus vorigen Postings wissen ist Windows virtualisiert mit XEN schon um einiges schneller als mit VMware Server/Workstation, allerdings mit der Beschränkung eine 100Mbit Netzwerkkarte zu haben.
Diese schon nicht schlechte Performance lässt sich noch steigern. Kauft man XEN Enterprise, gehören entsprechende Paravirtualisierte Treiber mit zum Lieferumfang. Für SLES gibt es diese optional zu kaufen. Nun gibt es auch für die OpenSource Version stabile Treiber, entwickelt von James Harper (Downloads). Wer bereits den Bacula Exchange Agent nutzt, dem wird der Name bekannt vorkommen. Seit der 0.9.10 laufen die Treiber nun auch unter Windows Server 2003 R2 64bit und hohem IO sehr stabil. Bei der Installation sollte man dringend die entsprechende Seite im Wiki beachten: XEN Wiki
Die PV Treiber bringen zudem noch einen weiteren Vorteil, nun lässt sich via xentop auch die Platten- und Netzlast einer Windows VM sehen und zum Beispiel via Nagios auswerten, dazu aber später mehr.